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Orthopädische Hundebetten: Gesunder Schlaf für deinen Hund

Kennst du das auch? Dein treuer Vierbeiner steht morgens etwas steifer auf oder wechselt nachts ständig seinen Schlafplatz? Dann könnte ein orthopädisches Hundebett genau das Richtige sein, um seinem Bewegungsapparat etwas Gutes zu tun denn gesunder Schlaf ist auch für deinen Hund wichtig. In diesem Ratgeber zeigen wir dir nicht nur, welche Hundebetten wirklich stützen und entlasten, sondern auch, wie du die perfekte Größe findest und deinen Hund dazu bringst, sein neues Lieblingsplätzchen auch tatsächlich zu nutzen. Dabei schauen wir uns gemeinsam an, wann sich orthopädische Hundematten, -kissen oder spezielle XXL-Betten wirklich lohnen und was die Wissenschaft dazu sagt.
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Warum ein orthopädisches Hundebett?
Orthopädische Hundebetten können das Leben vieler Hunde – besonders der großen, älteren und arthrosegeplagten Hunden – deutlich komfortabler machen. Dabei kommt es vor allem auf die richtige Größe, druckentlastenden Schaum, einen bequemen Einstieg und die richtige Platzierung an. Studien belegen, dass Hunde weiche, gut erreichbare Liegeflächen nicht nur bevorzugen, sondern auch intensiver nutzen. Gleichzeitig zeigt sich, dass bei Arthrose nächtliche Unruhe häufiger auftritt – hier können gezielte Maßnahmen am Schlafplatz echte Verbesserungen bringen. Ein orthopädisches Hundebett ist weit mehr als nur ein weicher Schlafplatz – es ist eine durchdachte Unterstützung für den gesamten Bewegungsapparat deines Hundes. Diese speziellen Betten wurden entwickelt, um Druckpunkte zu reduzieren, die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position zu halten und belastete Gelenke zu entlasten.
Für welche Hunde ist ein orthopädisches Hundebett geeignet?
Du fragst dich sicher, ob dein Hund überhaupt ein orthopädisches Bett braucht? Die gute Nachricht ist: Fast alle Hunde können davon profitieren, aber bei manchen macht es wirklich einen enormen Unterschied:
Große und XXL-Rassen tragen naturgemäß mehr Gewicht und belasten ihre Gelenke stärker. Ein Deutscher Schäferhund oder eine Deutsche Dogge werden die Druckentlastung deutlich spüren – besonders an den Ellenbogen und Hüftgelenken, die beim Liegen stark belastet werden.
Seniorenhunde entwickeln oft altersbedingte Gelenkprobleme. Was früher noch bequem war, kann plötzlich unbequem werden. Ein gutes orthopädisches Bett kann hier den Unterschied zwischen unruhigen und erholsamen Nächten ausmachen.
Hunde mit Gelenkproblemen wie Arthrose, Hüft- oder Ellenbogendysplasie spüren oft jeden harten Untergrund. Hier kann die richtige Liegefläche tatsächlich zur Lebensqualität beitragen – nicht als Wundermittel, aber als wichtiger Baustein im Gesamtpaket.
Brachyzephale Rassen (Hunde mit kurzen Nasen wie Bulldoggen oder Möpse) haben oft Atemprobleme, die sich im Liegen verstärken können. Ein gut belüfteter, komfortabler Schlafplatz hilft ihnen dabei, besser zur Ruhe zu kommen.
Was sagt die Forschung zu orthopädischen Hundebetten?
Die Wissenschaft bestätigt: Der Schlafplatz hat enormen Einfluss auf das Wohlbefinden unserer Vierbeiner. Eine Studie untersuchte das Schlafverhalten von Beagles und fand heraus, dass weiche, gut gepolsterte Liegeflächen über 70 % der Nachtzeit genutzt wurden. Erhöhte Betten in 30 cm Höhe hingegen wurden nur zu etwa 21 % der Zeit verwendet – besonders bei älteren Hunden1. Das zeigt uns deutlich: Komfort und leichte Erreichbarkeit sind für unsere Vierbeiner wichtig.
Besonders interessant sind die Erkenntnisse zu Hunden mit Arthrose: Studien mit Bewegungssensoren zeigen, dass sie nachts weniger als gesunde Hunde ruhen und ihre Position öfter wechseln – ein deutlicher Hinweis auf schmerzbedingte Schlafstörungen. Die Forscher schließen daraus, dass Hunde mit Arthrose möglicherweise einen gestörten Schlaf erleben – ähnlich wie Menschen mit dieser Erkrankung2. Ein guter Schlafplatz wird damit zu einem wichtigen Baustein im Management von Gelenkproblemen.
In einer praxisnahen Studie der University of Pennsylvania mit großen Arthrosehunden konnten konkrete Verbesserungen gemessen werden. An der Untersuchung nahmen vierzig Hunde teil, die älter als drei Jahre waren, über 32 Kilogramm wogen und eine bestätigte Arthrose-Diagnose aufwiesen. Unter Verwendung einer mehrlagigen, stützenden Hundematratze verbesserten sich nicht nur die Schmerz- und Funktionsscores, sondern auch die nächtliche Ruhe der Tiere. Die Besitzer berichteten über signifikante Verbesserungen bei verschiedenen Indikatoren, die Schmerz und Lebensqualität betreffen:

Die Schwere der Schmerzen nahm im Durchschnitt um 21,6 % ab, während sich die Gelenksteifigkeit um 12,5 % verbesserte. Auch die Gelenkfunktion zeigte eine Verbesserung um 17,6 % und die Gangart um 9,6 %. Darüber hinaus stieg die Lebensqualität der Hunde um durchschnittlich 15,1 %. Die Verbesserung der nächtlichen Ruhe wurde objektiv mithilfe von Aktivitätsmonitoren gemessen. Die Daten zeigten, dass 50 % der teilnehmenden Hunde eine Abnahme der nächtlichen Aktivität von mindestens 13 % aufwiesen, während 25 % der Hunde sogar eine Reduktion von mindestens 33 % verzeichneten3.
Diese Ergebnisse deuten auf eine deutlich verbesserte Nachtruhe bei den Hunden hin, die die therapeutische Matratze nutzten. Auch wenn diese Studie noch keine endgültigen Beweise liefert, sind die Hinweise durchaus ermutigend.
Dein Weg zum perfekten orthopädischen Hundebett
Wenn du schon einmal vor einem Regal voller Hundebetten gestanden hast, weißt du: Die Auswahl ist riesig, und nicht alles, was „orthopädisch“ draufsteht, hält auch, was es verspricht. Der Schlüssel liegt im richtigen Material. Hochwertiger Schaum ist das A und O. Such nach Systemen aus druckentlastendem Memory-Foam und einem stabilen Stützkern darunter. Das Ziel ist eine ausbalancierte Druckverteilung, bei der dein Hund nicht bis auf den Boden „einsinkt“, aber trotzdem weich und bequem liegt. Besonders bei großen und schweren Hunden ist die Kernhöhe entscheidend. Als Faustregel gilt: mindestens 10-12 cm Gesamthöhe, je nach Gewicht deines Hundes auch mehr. So stellst du sicher, dass die Auflagepunkte an Ellenbogen und Hüfte nicht „durchdrücken“.
Größe und Form: So findest du das richtige Maß
Die Größe des Bettes ist wichtiger, als viele denken. Dein Hund sollte sich vollständig ausstrecken können – von der Nasenspitze bis zum Rutenansatz, plus etwas Reserve für die Lieblings-Schlafposition. Ein Tipp aus der Praxis: Miss deinen Hund am besten im Liegen aus, wenn er entspannt und ausgestreckt da liegt. So bekommst du ein realistisches Maß und vermeidest Fehlkäufe.
Der richtige Einstieg und sichere Rutschfestigkeit
Hier zeigt sich oft der Unterschied zwischen einem gut durchdachten und einem lieblos produzierten Bett: Der Einstieg sollte niedrig und breit sein, ohne Stolperfallen oder scharfe Kanten. Eine rutschfeste Unterseite sorgt dafür, dass das Bett nicht wegrutscht, wenn dein Hund hinein- oder heraussteigt.
Vorsicht bei erhöhten Liegen! Was für uns Menschen bequem erscheint, kann für ältere oder unsichere Hunde zur Hürde werden. Studien zeigen deutlich, dass erhöhte Schlafplätze von Senioren gemieden werden – das Sturz- und Schmerzrisiko ist ihnen instinktiv zu hoch.
Hygiene und Pflege: Praktisch muss es sein
Ein orthopädisches Hundebett ist eine Investition, die sich über Jahre bewähren soll. Deshalb sind abnehmbare, waschbare Bezüge unverzichtbar. Achte auf robuste Nähte und sichere Reißverschlüsse, die auch häufigeres Waschen bei 40-60 °C überstehen. Besonderer Tipp für Senioren oder kranke Hunde: Eine zusätzliche Flüssigkeitsbarriere oder ein Innenbezug schützt den Kern vor Feuchtigkeit – sei es durch Inkontinenz oder nasse Pfoten nach dem Spaziergang.
Die verschiedenen Varianten: Bett, Matte oder Kissen?
Das klassische orthopädische Hundebett ist der Allrounder für zu Hause. Es kombiniert Stabilität mit therapeutischem Komfort und bietet durch seine durchdachte Konstruktion optimale Unterstützung. Der charakteristische erhöhte Rand erfüllt dabei mehrere Funktionen: Er gibt deinem Hund ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit, dient als bequeme Kopfstütze und schützt vor Zugluft.
Orthopädische Hundematten sind die perfekte Lösung für alle Situationen außerhalb der eigenen vier Wände. Ihre größte Stärke liegt in ihrer Flexibilität und Mobilität: Sie lassen sich zusammenrollen oder falten, sind leicht zu transportieren und passen in fast jeden Kofferraum. Im Auto schützen sie nicht nur die Polster, sondern bieten deinem Hund auch während der Fahrt ergonomischen Komfort und dämpfen Vibrationen. Beim Tierarzt sorgen sie für eine vertraute, weiche Unterlage in ungewohnter Umgebung und nehmen deinem Hund etwas Stress. Im Urlaub – ob im Hotel, Ferienhaus oder Zelt – hat dein Hund überall seinen gewohnten, gesunden Schlafplatz dabei.
Orthopädische Hundekissen sind die ideale Ergänzung zum Hauptschlafplatz und schaffen mehrere komfortable Ruhebereiche im Haus. Sie sind flacher und kompakter als klassische Betten, aber dennoch mit orthopädischem Kern ausgestattet. Im Wohnzimmer platziert, kann dein Hund in deiner Nähe entspannen. Im Home-Office liegt er bequem neben deinem Schreibtisch. Diese Vielseitigkeit macht Hundekissen besonders praktisch für Hunde, die ihren Menschen gerne durchs Haus folgen und an verschiedenen Orten kurze Ruhepausen einlegen. Auch sie bieten trotz kompakterer Bauweise die wichtige Druckentlastung für Gelenke und Muskeln.
Orthopädische Hundebetten XXL sind speziell für große Rassen wie Deutsche Schäferhunde, Bernhardiner oder Deutsche Doggen entwickelt. Sie haben verstärkte Kerne und größere Auflageflächen, um auch wirklich schweren Hunden optimalen Komfort zu bieten.
So machst du das Bett zum Lieblingsplätzchen deines Hundes
Der perfekte Standort macht den Unterschied
Selbst das beste orthopädische Bett nützt nichts, wenn dein Hund es nicht nutzt. Die Platzierung ist daher mindestens genauso wichtig wie die Qualität des Bettes selbst. Such einen ruhigen Platz mit Überblick. Hunde möchten gerne sehen, was um sie herum passiert, aber trotzdem ungestört ruhen können. Ein Platz abseits der Hauptlaufwege, aber mit Blick auf das Geschehen, ist ideal. Zugluft ist tabu. Ein zugluftfreier Platz schützt vor Verspannungen und Erkältungen. Gleichzeitig sollte der Ort aber nicht zu warm sein – besonders brachyzephale Hunde brauchen kühle, gut belüftete Schlafplätze.
So gewöhnst du deinen Hund an das neue Bett
Manche Hunde stürzen sich sofort auf ihr neues Luxus-Bett, andere sind skeptisch oder ignorieren es komplett. Das ist völlig normal! Mit ein paar Tricks kannst du deinem Vierbeiner den Wechsel erleichtern:
Um deinem Hund das neue Bett schmackhaft zu machen, leg am besten eine Decke oder ein Kleidungsstück mit deinem Geruch hinein. Vertraute Düfte signalisieren Sicherheit und Geborgenheit und helfen ihm, sich schneller wohlzufühlen. Schaffe außerdem positive Verknüpfungen, indem du ihm einen besonderen Kauartikel oder ein Leckerli auf dem neuen Bett gibst. So verbindet er den Platz mit etwas Schönem und wird ihn mit der Zeit lieber aufsuchen.
Vor allem aber: Hab Geduld. Manche Hunde brauchen einfach Zeit, um sich umzugewöhnen. Zwing nichts und bleib entspannt – dein Hund spürt deine Ruhe genauso wie deine Anspannung. Falls dein Hund das neue Bett trotz allem nicht annimmt, lohnt sich ein zweiter Blick auf Standort, Einstiegshöhe, Rutschfestigkeit und Raumtemperatur. Oft sind es kleine Details, die den entscheidenden Unterschied machen.
Was sagen Tierärzte und Hundetrainer?
Klare Empfehlungen gibt es für orthopädische Hundebetten und -matratzen bei Arthrose, großem Körpergewicht, Seniorenhunden und nach orthopädischen Operationen. Hier ist der Nutzen wissenschaftlich belegt und praktisch spürbar.
FAQ
Ab wann lohnt sich ein orthopädisches Bett überhaupt?
Bei Senioren, großen und XXL-Hunden ist es fast immer sinnvoll. Aber auch wenn dein Hund Arthrose oder andere Gelenkprobleme hat, nach einer OP oder wenn du merkst, dass er morgens steif wirkt oder nachts unruhig ist kann ein gutes Bett echte Verbesserungen bringen.
Braucht mein Hund unbedingt einen hohen Rand?
Ein Rand kann Geborgenheit geben und ist für viele Hunde angenehm. Wichtig ist aber, dass der Einstieg flach und bequem bleibt – besonders bei Arthrose und Senioren.
Können orthopädische Betten Arthrose-Schmerzen lindern?
Sie ersetzen keine tierärztliche Behandlung, können aber die Lagerung und den Schlaf deutlich verbessern. Das ist ein wichtiger Baustein im Gesamtpaket, aber bei anhaltenden Problemen solltest du immer mit deinem Tierarzt über das Schmerzmanagement sprechen.
Warum nutzt mein Hund das neue Bett nicht?
Das kann verschiedene Gründe haben: Prüf den Standort (sollte ruhig und zugluftfrei sein), die Rutschfestigkeit, die Einstiegshöhe und die Temperatur. Manchmal hilft es auch, das Bett mit positiven Erlebnissen zu verknüpfen – zum Beispiel mit dem Lieblings-Kauartikel oder einem besonderen Leckerli.
Wir freuen uns über deine Rückmeldungen zu diesem Artikel! Schreib uns gerne an info@mein-tierladen.com – für gesundheitliche Fragen zu deinem Hund ist aber dein Tierarzt der richtige Ansprechpartner..
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Quellen:
- Dorothea Döring, Ilona Backofen, Jörg Schmidt, Alexander Bauer, Michael H. Erhard, Use of beds by laboratory beagles, Journal of Veterinary Behavior, Volume 28, 2018, Pages 6-10, ISSN 1558-7878,
https://doi.org/10.1016/j.jveb.2018.07.004. ↩︎ - Melissa Smith, Michael Mendl, Joanna C. Murrell, Associations between osteoarthritis and duration and quality of night-time rest in dogs, Applied Animal Behaviour Science, Volume 253, 2022, 105661, ISSN 0168-1591, https://doi.org/10.1016/j.applanim.2022.105661. ↩︎
- Mengel, G. A. (o. J.). A Pilot Study to Evaluate the Big Barker Therapeutic Mattress in Dogs with Osteoarthritis. Final Study Report Summary. School of Veterinary Medicine, University of Pennsylvania, Philadelphia, PA. ↩︎