Snacks und Leckerlies in der Hundeernährung

Snacks und Leckerlies in der Hundeernährung

Welche Snacks und Leckerlies sind für meinen Hund geeignet?

Snacks und Leckerlies sind eine beliebte Ergänzung zur Ernährung deines Hundes, indem sie Vitamine, Spurenelemente und andere Vitalstoffe liefern, die sich positiv auf die Gesundheit deines Hundes auswirken können. Darüber hinaus kann man sie sehr gut beim Hundetraining oder in der Erziehung einsetzen. 

 

Worauf sollte man bei der Auswahl unbedingt achten?

Mittlerweile bekommt man so ziemlich überall Hundesnacks und Leckerlies. Vom Lebensmitteldiscounter bis zum 1 Euro Laden. Und manchmal sogar in Kleidungsgeschäften (ohne an diese Stelle einen Namen nennen zu wollen). Aus diesem Grund ist es wichtig zu prüfen, was drin ist!

Innerhalb der EU gibt es Standards, die die Zusammensetzung von Nahrungs- und Futtermitteln für Mensch und Tier vorschreiben. Allerdings können Hundesnacks und Leckerlies, die aus anderen Ländern (in denen keine Kennzeichnungspflicht besteht) stammen, aus medikamentenbelasteten Innereien oder Abfällen bestehen oder sogar chemisch behandelt sein, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.

Auch solltest du minderwertige Hundesnacks und Leckerlies meiden, da diese häufig mit chemischen Zusatzstoffen wie Farbstoffen und Aromastoffen angereichert sind. Solche Stoffe sind für den Verdauungstrakt von Hunden ungeeignet und decken nicht den natürlichen Nährstoffbedarf. Zudem vertragen viele Hunde Getreide, insbesondere Weizen, nicht gut und das Füttern solcher Snacks kann zu Verdauungsproblemen führen.

 

Welche Snacks oder Leckerlies sind gut für deinen Hund?

Hochwertige Hundesnacks enthalten ausschließlich natürliche Bestandteile vom Schlachtvieh wie Pansen, Ohren oder Ziemer, die reich an Protein, wertvollen Vitaminen, Nährstoffen und Mineralien sind. Es gibt jedoch auch industriell hergestellte Hundeleckerlies, die als gesund gelten. In jedem Fall ist es jedoch wichtig, dass sie vorwiegend aus Fleisch bestehen und möglichst frei von chemischen Zusatzstoffen sind.

  • Pansen

Als Wiederkäuer haben Rinder drei Mägen. Der Pansen ist nicht nur der größte Magen, sondern auch die erste Station des aufgenommenen Futters. Rinderpansen sind für deinen Hund besonders gesund, da sich darin eine Vielzahl an Bakterien befinden, wie das probiotische Milchsäurebakterium Lactobacillus Acidophilus. Diese Bakterien wirken sich positiv auf die Darmflora deines Hundes aus. Außerdem liefern sie wichtige Vitamine, sind essenziell für die Verdauung von pflanzlichen Nahrungsbestandteilen, stärken das Immunsystem und können sogar das Allergierisiko deines Hundes senken.

  • Ochsenziemer

Ich kenne keinen Hund, der Ochsenziemer nicht liebt. Sie werden aus gedörrtem Ochsenpenis bzw. aus der getrockneten Haut des Penis hergestellt. Nach der gründlichen Reinigung wird die Haut gedehnt und dann getrocknet, um einen Kauartikel mit einer besonders harten Konsistenz zu erzeugen. Falls ihr eurem Hund noch nie Ochsenziemer gegeben habt, wundert euch beim ersten Mal nicht. Ochsenziemer hat einen ganz speziellen Eigengeruch, der für uns Menschen eher unangenehm ist. Gebt eurem Hund aber nur Ochsenziemer, wenn er ein gesundes Gebiss hat. Ältere Hunde mit lockeren Zähnen oder anderen Zahnproblemen tun sich schwer mit dem Zerkleinern und können sich sogar verletzen.

  • Schweinohren

Schweineohren bestehen aus Knorpelgewebe und sind ein luftgetrockneter Kausnack für deinen Hund. Wenn Hunde Schweineohren kauen, entwickelt sich durch den Kontakt mit Speichel ein intensiver Geruch, der sie begeistert. Außerdem sind Schweineohren ein fettarmes Leckerli, das deinen Hund lange beschäftigt und als Belohnung dient. Sie sind auch ideal zur Zahnpflege und zur Stärkung der Kaumuskeln geeignet. Achte darauf, dass die Schweineohren keine Verfärbungen haben. Blaue Flecken sind in der Regel Tintenflecke, die vom Markieren der Tiere stammen. Graue Verfärbungen hingegen können ein Anzeichen für Schimmelpilze sein. Ein Schweineohr von guter Qualität hat nur einen sehr leichten Geruch und darf auf keinen Fall ranzig oder unangenehm riechen. Wenn das der Fall ist, bedeutet dies, dass das Schweineohr nicht ordnungsgemäß getrocknet wurde oder lange Zeit vor der Verarbeitung ungekühlt gelagert wurde. 

Neben den im Handel erhältlich Snacks und Leckerlies könnt ihr aber genau so gut auch selber Snacks für euren Hund zubereiten. Selbstgemacht Hundekekse sind beispielsweise sehr beliebt und das Gute daran: Ihr wisst ganz genau, was drin ist. Schaut auch mal auf unserer Seite mit den Rezepten vorbei. Da findet ihr auch Rezepte für Snacks und Leckerlies. Emma bekommt natürlich auch regelmäßig Snacks und Leckerlies. Auch, wenn sie schon älter ist, trainieren wir nach wie vor damit und für sie macht es gleich mehr Spaß.

Falls ihr Fragen, Tipps oder eine Anmerkung zu unserer Seite habt, könnt ihr uns gerne an info@mein-tierladen.com schreiben.