Erwachsener Hund (Adult)
Wann ist dein Hund erwachsen (adult)?
Das Alter, in dem dein Hund als erwachsen gilt, variiert je nach Rasse. In der Regel kann sagen, dass er mit 24 bis 36 Monaten ausgewachsen ist. Zu diesem Zeitpunkt ist seine körperliche Entwicklung abgeschlossen. Bei kleineren Hunderassen kann die Entwicklung bereits früher abgeschlossen sein, während es bei größeren Rassen länger dauern kann. Einige größere Rassen wie Bernhardiner oder Deutsche Doggen können sogar erst im Alter von zwei Jahren oder älter als erwachsen betrachtet werden.
Wenn du einen Rüden hast, wirst du im zweiten Lebensjahr eine deutliche Zunahme der Muskelmasse beobachten: Seine Brust und sein Rücken werden breiter. Wenn du eine Hündin hast, wirst du sehen, dass auch sie einen stabileren Körper bekommen wird.
Was verändert sich und auf was solltest du achten?
Wenn dein Hund erwachsen ist, spielt seine Persönlichkeitsentwicklung eine große Rolle. Im Allgemeinen sagt man, dass sie mit 36 Monaten abgeschlossen ist, wobei das von unterschiedlichen Faktoren wie seine Lebensumstände und die Erfahrungen, die er bisher gesammelt hat, abhängt.
Dein Hund beginnt, seine Identität zu formen und setzt sich aktiv für seine Bedürfnisse ein. Mit der mentalen Reife lässt er sich nicht mehr alles gefallen und zeigt besonders bei Hundebegegnungen seine Persönlichkeit, indem er anderen Hunden deutlich signalisiert, wenn er genervt ist.
Obwohl dein Hund die grundlegenden Kommandos beherrscht, ist es jetzt trotzdem wichtig, dass er sich weiterhin an seine Regeln und Routinen hält. Training sollte ein kontinuierlicher Prozess sein, der das ganze Leben eines Hundes lang anhält. Unerwünschte Verhaltensweisen kann dein Hund nämlich auch im Erwachsenenalter lernen und diese zu korrigieren ist zwar nicht unmöglich, aber oft sehr schwierig.
Wie förderst du einen erwachsenen Hund?
Das schöne Vorweg: Du kannst jetzt nahezu alles mit deinem Hund machen. Die schwierige Phase der Pubertät ist vorbei und ihr könnt ein Stück weit entspannter zusammen durchs Leben gehen.
Dein Hund brauchen auf jeden Fall ausreichend Bewegung und geistige Stimulation, um glücklich und gesund zu bleiben. Es gibt viele verschiedene Aktivitäten, die du mit ihm unternehmen kannst, um ihn körperlich und geistig herauszufordern:
- Spaziergänge und Wanderungen
- Agility-Training
- Schwimmen
- Suchspiele
Auf was solltest du bei deinem erwachsenen Hund noch achten?
- Ernährung
Ein wichtiger Punkt, auf den du jetzt auch achten solltest, ist die Ernährung deines Hundes. Ein erwachsener Hund braucht anderes Futter als ein Welpe oder Junghund. Das Futter sollte hochwertig, ausgewogen und auf seinen Bedarf abgestimmt sein. Energie ist für einen erwachsenen Hund sehr wichtig, wobei der Energiebedarf sehr unterschiedlich ist. Leistungshunde und kleine Rassen verbrennen viel mehr Energie als große Rassen oder Familienhunde. Aber Vorsicht: Wenn du deinem Hund zu viel Energie zuführst, kann er Probleme mit Übergewicht bekommen.
- Hundegesundheit
Wie wir vorhin schon geschrieben haben, waren wir wirklich froh, als Emma „erwachsen“ und aus der Pubertät draußen war. Versteht uns nicht falsch, wir haben und genießen nach wie vor wirklich jede Lebensphase mit ihr und da sie schon eine Seniorin ist, haben wir mit ihr schon alle Phasen durchgemacht. Aus Erfahrung können wir aber sagen, dass für uns die Erwachsenenphase die unbeschwerteste war, da man einfach wirklich alles mit ihr machen konnte. Egal ob lange Spaziergänge, Schwimmen (Emma liebt Wasser und schwimmen über alles), lange Autofahrten oder irgendwelchen Blödsinn. Sie war für alles zu begeistern und hatte so viel Energie, dass sie einfach nicht zu bremsen war. Natürlich können wir sie jetzt auch für alles begeistern und können jeden Quatsch mit ihr machen. Aber ruhiger und nicht ganz so lange wir früher.
Falls ihr Fragen, Tipps oder eine Anmerkung zu unserer Seite habt, könnt ihr uns gerne eine E-Mail an info@mein-tierladen.com schreiben.