Ernährungsbedürfnisse von Hunden in verschiedenen Lebensphasen

Die Hundeernährung in den verschiedenen Lebensphasen

Die Ernährung deines Hundes spielt eine wichtige Rolle für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Besonders in verschiedenen Lebensphasen haben Hunde unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse. In diesem Artikel werden wir uns mit den besonderen Ernährungsbedürfnissen von Hunden in verschiedenen Lebensphasen befassen und euch Tipps und Infos geben, wie ihr sicherstellen könnt, dass euer Hund die richtige Ernährung erhält.

• Welpe

• Junghund

Ein Junghund im Alter von 6-12 Monaten benötigt eine Ernährung mit einem höheren Proteingehalt als erwachsene Hunde. Proteine sind wichtig für das Wachstum und die Reparatur von Geweben, einschließlich Muskeln und Knochen. Eine proteinreiche Ernährung hilft Junghunden auch, ihre Energie und gesunde Körperfunktionen aufrechtzuerhalten.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Junghunde nicht überfüttert werden sollten. Überfütterung kann zu schnellem Wachstum führen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Junghunde konzentrieren all ihre Energie auf ihr Wachstum, weshalb es schwer zu erkennen ist, ob sie zu viel fressen, da sie keine Fettreserven wie erwachsene Hunde anlegen, sondern stattdessen schnell weiterwachsen. Besonders bei großen Rassen sollte man sich nicht von einem zu dünnen Aussehen täuschen lassen. Es ist möglich, dass dein Hund trotz seines Erscheinungsbildes bereits zu schwer für sein Alter ist. Deshalb ist es wichtig, das Gewicht regelmäßig zu überprüfen. Wenn du einen Rassehund hast, kannst du das Idealgewicht als Referenz verwenden, das im Rassestandard festgelegt ist. Bei Mischlingen kannst du das Gewicht des gleichgeschlechtlichen Elternteils als Referenz für das zu erwartende Endgewicht verwenden. Wenn du zum Beispiel einen Rüden hast, ist die Rasse des Vaters relevant, während bei einer Hündin die Rasse der Mutter berücksichtigt werden sollte.

• Erwachsener Hund

Erwachsene Hunde im Alter von 1-7 Jahren benötigen eine ausgewogene Ernährung mit einem ausgewogenen Verhältnis von Protein, Kohlenhydraten und Fett. Die genaue Zusammensetzung hängt dabei von Rasse, Größe und Aktivitätslevel des Hundes ab. Auch hier ist es wichtig, auf die richtige Menge und eine ausgewogene Zusammensetzung der Nahrung zu achten. Die Menge hängt von der Größe, dem Gewicht und dem Aktivitätsniveau deines Hundes ab. Die richtige Futterart spielt auch eine wichtige und entscheidende Rolle.

• Senior Hund

Als Hundehalter sollten wir uns bewusst sein, dass ältere Hunde spezielle Ernährungsbedürfnisse haben, die wir verstehen und angemessen berücksichtigen müssen.

Mit zunehmendem Alter bevorzugen die meisten Hunde eine ruhigere Lebensweise. Entspannte Spaziergänge und gemütliche Schläfchen gehören mehr zum Alltag als wie früher das Herumtoben. Allerdings führt weniger körperliche Aktivität auch zu einem geringeren Kalorienverbrauch. Da der Stoffwechsel älterer Hunde insgesamt langsamer arbeitet, ist ihr Energiebedarf sogar noch niedriger als der eines jungen Hundes mit einem ähnlichen Bewegungsniveau. Aus diesem Grund ist es jetzt wichtig, den Futterbedarf deines Hundes entsprechend anzupassen, um ein Übergewicht zu vermeiden. Wenn Hunde übergewichtig sind, kann dies ihre Lebenserwartung verringern und ihre Lebensqualität beeinträchtigen, indem es zu gesundheitlichen Problemen wie schmerzenden arthrotischen Gelenken führt, die das zusätzliche Gewicht tragen müssen.

Wie bei uns Menschen spielt bei Hunden aber nicht nur das Übergewicht, sondern auch das - nennen wir es mal „Untergewicht“ eine Rolle. Im fortgeschrittenen Alter verringert sich bei manchen Hunden der Appetit und sie nehmen ab, was auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein kann, wie einen nachlassenden Geruchssinn, Zahnschmerzen oder Erkrankungen. Wenn dein Hund unter Appetitlosigkeit leidet, solltest du in jedem Fall die Ursache von einem Tierarzt abklären lassen.

Und nun zu uns...